ständiger Wechsel am Tag der Wahl

Ich hatte es tatsächlich geschafft ein paar Stunden zu schlafen, als das Licht wieder an ging. Die morgendlichen Untersuchungen wurden getätigt, der Mann mit dem verspannten Bein wurde gewaschen und seine Behälter für die Notdurft gewechselt und zu guter Letzt machte noch die Reinigungskraft ihre Arbeit. Es war eine gewissenhafte aber auch fröhliche Person. Ständig machte sie kleine Witze mit und über die Patienten um die Stimmung aufzuheitern, was ihr auch gelang. Weiter lesen …

die erste Nacht

Ich lag auf dem Rücken in dem Krankenbett, die linke Hand provisorisch eingegipst, im rechten Arm eine Nadel drin. Das Nachtlicht verdrängte sachte die Dunkelheit in dem Zimmer. Rechts neben mir lag ein Mann, kaum zu sehen da er unter seiner Decke verkrochen war und schlief. Noch mit dem Platz eines weiteren Bettes dazwischen lag ein weiterer, etwas älterer Mann zu meiner Linken. Dieser gab ein paar unregelmäßige, aber intensive Schnarchgeräusche von sich. Doch so erschöpft wie ich nach der ganzen Tortour war, sollte ich dennoch schlafen können … dachte ich. Weiter lesen …

Ankunft am „Bikerhotel“

Obwohl ich angeschnallt war hatte ich in jeder Kurve Angst von der Pritsche zu fallen. Der eine Sanie, der bei mir hinten drin saß, hob mich aber auch sachte fest. Doch merkte ich an Rücken und Brust jeglichen weiteren Hubbel. Dies bekam auch der Helfer bei mir mit und rief nach vorne: „Versuch etwas behutsamer zu fahren!“ Weiter lesen …

Informationen

Da der Verkehr hier völlig zum erliegen kam, versuchten ein paar Leute den Kadaver meines Kälbchen zur Seite zu bringen. So sollte zumindest auf einer Spur der Verkehr wieder weiter gehen können. Ich bekam davon eigentlich gar nichts mit – mein Kopf war plötzlich so leer, dass ich mir vor kam in einem Kino zu sitzen und einen Stummfilm ansehen würde, der ohne irgend einer wahrhaftigen Handlung folgend einfach nur dahin plätschere. Weiter lesen …