Nach dem ich einen Monat damit beschäftigt war mich mit dem Moped vertraut zu machen, kehrt seit ein paar Tagen der Alltag wieder ein. Die letzten Tage war ich zwar ebenfalls mit dem Motorrad unterwegs, doch beschränkten sich die Fahrten auf Wege zu diversen Rechner-Probleme von Bekannten. (Das Leid eines Ex-ITler.)
Doch eins viel mir gerade heute bei schlechtem Wetter auf: In den letzten beiden Tagen schien tagsüber ja noch zumeist die Sonne und die Leute waren mit einem normalen Fahrverhalten unterwegs. Aber wehe es regnet! 😯
Wenn es Glatteis geben kann, kann ich eine vorsichtige Fahrweise ja verstehen, nur waren heute Temperaturen von fast zweistelligen Zahlen, wie schon in den letzten Tagen, angesagt. Und auch auf Grund des starken Verkehrsaufkommen in dieser Region ist es hier zur Zeit doch unwahrscheinlich, dass wir heute entsprechende Gefahrenquellen auf unseren Straßen haben. Zumeist stellte sich bei diversen Fahrern, bei denen man erst meint, dass sie sich um die Verkehrssicherheit Gedanken machen, dann doch raus, dass sie eigentlich gar nicht wissen, wo sie hin wollen. Ganz stark daran zu erkennen, dass sie in die eine Richtung blinken und in die andere Richtung plötzlich abbiegen. So ein Verhalten könnte ich mir von einem Fahrschulfahrzeug vorstellen, aber nicht von jemanden, der kurz danach in seine Garage hinein fährt – also wohl als Ortskundiger zu bezeichnen ist.
Auch mit dem richtigen Einordnen an größeren Kreuzungen scheinen plötzlich bei Regen so einige ihre Probleme mit zu haben. Bemerkbar an solchen Fahrzeugen, die an der Ampel die Spur gerade aus blockieren, da sie von der linken Abbiegerspur quer über die Fahrbahn zur Rechtsabbiegerspur stehen und hoffen, dass einer der anderen sie rein lässt. Von Auswärtigen könnte man sowas ja noch verstehen, aber nicht von ansässigen Verkehrsteilnehmern.
Dazu scheinen manche die Ansicht zu haben, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Landstraßen bei geringem Niederschlag zu halbieren sind. Also wird plötzlich bei dem 70er-Schild auf die Bremse getreten und mit nur max. 40 Km/h weiter gefahren.
Ein Glück hab ich ein Motorrad – damit kann man an solchen fragwürdigen Gefahrenpotentialen wenigstens mal kurz vorbei ziehen. Doch was machen die, wenn es mal richtig regnet? … daran will ich lieber mal noch gar nicht denken.